Whisky – Wasser des Lebens

Die Zeit ist immer reif für einen guten Whisky! Wir haben in dieser Beziehung einiges Großartiges für Dich auf Lager! Bei uns findest Du eine Vielfalt an Sorten und Herkunftsländern. Ob Bourbon, Single Malt, ob Highlands, Speyside oder Islay – hier wirst Du fündig.

Whisky Flaschen

Whisky oder Whiskey?

Mindestens drei Jahre muss ein Whisky oder Whiskey im Holzfass reifen.  Der Name stammt vom gälischen „uisge beatha“ ab, was soviel wie „Wasser des Lebens“ bedeutet.

Schottischer Whisky kommt ohne das „e“ in der Spirituosenbezeichnung aus, während für die irisches Variante mit dem Begriff Whiskey gängig ist. Auch für amerikanische Whiskeys wird die irische Schreibweise benutzt.

Whisky Fässer

Whiskys sind der Inbegriff des nicht alltäglichen Genusses.

Lediglich drei Zutaten werden bei der Herstellung verwendet: Gerste, Wasser und etwas Hefe. Was die Distiller daraus zaubern, ist unschlagbar facettenreich und vielschichtig.

Daher benötigt der Genießer eine große Auswahl, um alle Charakterzüge des „uisge beatha“ zu entdecken. Unser Online-Shop vereinfacht Dir den Einstieg in diese faszinierende Welt.

Whisky Zutaten

Single Malt Whisky – Gereifter Genuss aus gemälzter Gerste

Die edelsten unter ihnen sind die Single Malt Whiskys, die nicht nur in Schottland und Irland, sondern rund um den Globus gebrannt werden. So gibt es Single Malts aus Japan, wie den Nikka from the barrel und sogar aus Bayern, wie den Slyrs Malt Whisky.

Die ersten Vertreter des schottischen Whiskys vor langer, langer Zeit würde man vermutlich heute in die Kategorie Single Malt einordnen.

Das ursprüngliche „uisge beatha“ („Wasser des Lebens“ im Gälischen) wurde vermutlich getrunken, ohne ihm eine Reifezeit zu schenken.

Was macht einen Single Malt Whisky aus?

Damit ein Whisky Single Malt genannt wird, sind zwei Voraussetzungen sind entscheidend:

Er darf nicht durch Verschnitt diverser Whiskys aus unterschiedlichen Brennereien entstanden sein und beim verwendeten Getreide muss es sich ausschließlich um gemälzte Gerste handeln. Single-Malt-Whiskys setzen sich durchaus aus verschiedenen Fässer einer Destillerie zusammen.

In den meisten Fällen handelt es sich also doch um eine Art des Verschnitts.

Die Altersangabe bezieht sich in der Regel auf den jüngsten unter den vermählten Whiskys.

Allerdings unterscheidet sich der Single Malt vom Blended Whisky durch sein individuelles Profil, dass durch die Art und Weise der Herstellung sowie durch Lagerung entsteht. Üblicherweise zeichnen sich Single Malts durch eine besonders lange Lagerzeit aus.

In vielen Fällen erstreckt sich diese über Jahrzehnte. Oft wandert der Whisky vor seiner Abfüllung noch in ein spezielles Fass für das Finish. Dabei handelt es sich um Madeira-, Portwein- oder Sherryfässer.


Islay Scotch Single Malt – Kräftiger Whisky von den Inneren Hebriden

Schottischer Whisky hat Weltruhm erlangt. Jedoch ist Schottischer Single Malt nicht gleich schottischer Single Malt. Die unterschiedlichen Whisky-Regionen brennen alle Whiskys mit ganz eigenem Charakter. Besonders intensive, starke Whiskys stammen oft von der Insel Islay.

Über die Insel Islay – Heimat rauchiger und torfiger Whiskys

Die Insel gehört zu den Inneren Hebriden und die fruchtbarste dieser Inselgruppe. Sie hat eine Größe von etwa 620 km². Die breiteste Stelle ist 32 km breit und die Länge der Insel beträgt etwa 40 km. Der Hauptort ist Bowmore. Weitere bekannte Orte auf der Insel sind Port Askaig, Port Ellen und Port Charlotte. 2011 lebten 3228 Einwohner auf Islay. Damit beträgt die Population an Schafen das Zehnfache der an Menschen.

Die Insel ist seit dem Mesolithikum besiedelt und ist wie die anderen schottischen Inseln bekannt für ihre einzigartige Natur. Dadurch kommt es zu einem einzigartigen Geschmacksprofil, das den wilden Charakter widerspiegelt. Oft handelt es sich bei den Islay-Whiskys um mehr oder weniger nach Torfrauch schmeckende Vetreter ihrer Art, die eine große Portion Seeluft abbekommen haben.

Schottlands Schafe

Die Brennereien auf Islay

Die acht noch aktiven Brennereien sind Ardbeg, Bowmore, Bruichladdich, Bunnahabhain, Caol Ila, Kilchoman, Lagavulin und Laphroaig. Deren Whiskys lassen sich vor allem anhand der verwendeten Menge Torf unterscheiden.


Bourbon

Bourbon ist nicht nur dadurch etwas Besonderes, dass er sich vom schottischen Whisky durch ein zusätzliches „e“ im Namen unterscheidet. Die amerikanische Variante des Whiskey zeichnet sich durch ein ganz eigenes Geschmacksprofil mit viel Süße sowie Butter- und nussigen Noten aus.

Was unterscheidet Bourbon-Whiskeys von anderen Whiskeys?

Im Prinzip unterscheiden sich seine Herstellung von der des Scotch Whiskys oder Irish Whiskeys nicht wirklich. Dennoch hat die amerikanische Variante, vor allem durch lokale Gegebenheiten, so ihre Eigenarten entwickelt. Bei der Grundlage ist entscheidend, dass bei einem Whiskey dieser Art mindestens 51% Mais Bestandteil des verwendeten Getreides sein muss. Die weiteren Bestandteile sind meist Gerste und Roggen.

Zudem ist eine Lagerung von mindestens zwei Jahren im neuen, angekohlten Fässern aus aus amerikanischer Weißeiche vorgeschrieben. Desweiteren darf der Alkoholgehalt bei der Herstellung 80% nicht übersteigen und zum Anfang der Reife nicht mehr als 62,5% betragen.

Outdoor Destille in Kentucky

Die bekanntesten Bourbon Marken der Welt – zwei Herren namens Jack und Jim.

Jack Daniel’s ist der meistverkaufte Whiskey in den Vereinigten Staaten. Er ist nicht nur ein Bourbon sondern zugleich auch ein Tennessee Whiskey. Zusätzlich zu den Merkmalen des Bourbons muss der Tennessee Whiskey noch weitere Kriterien erfüllen. So ist zwingend eine Filtration mit Holzkohle (Lincoln County Process) erforderlich und der Whiskey muss aus dem US-Bundesstaat Tennessee stammen.

Jack Daniels - Tennesse Whisky

Bei Jim Beam handelt es sich „nur“ um einen Bourbon, aber er ist nicht minder erfolgreich. Auch Jim Beam gehört aufs Podium der meistverkauften Whiskey-Marken weltweit.

Nicht nur die Großen sind zu empfehlen – der amerikanische Whiskey hat noch viel mehr zu bieten. 

Jim Beam Bourbon

Blended Whisky – Die Mischung macht’s!

Wusstest du schon, dass eigentlich jeder Single Malt Scotch Whisky ein Blended Whisky ist? Denn jeder Single Malt ist eine Vermählung unterschiedlicher Fassinhalte. Doch was ist denn dann ein Blended Whisky?

Er entsteht durch den Prozess des Blendens. Dabei wird zu einem Grain Whisky eine Gruppe von bis zu 50 anderen Whiskys beigefügt.

Bei der Zusammenführung von Single Malts spricht man auch vom Vatting. Nachdem die Vermählung vollzogen wurde, lagert der Blend im Fass, um eine Verbindung der einzelnen Geschmacksprofile der Whiskys zu ermöglichen.

Damit der Blend das Aroma aufgreift, wird er in der Regal immer in den gleichen Fässern gelagert. Erfunden haben es Vater und Sohn – 1853 kreierte Andrew Usher Senior seinen ersten Blend (Old Vatted Glenlivet) und wurde später bei seiner Arbeit tatkräftig von Andrew Usher Junior unterstützt.

Blended Whisky

Welche Arten von Blended Whisky gibt es?

Der Schotte unterteilt die Blends in verschiedene Gruppen. So nennt man die Mischung aus Single Malt Scotch Whisky und Grain Whisky Blended Scotch. Die verwendeten „Grains“ sind Mais, Roggen oder Weizen.

Eine Vermählung von ausschließlich Grain Whiskys ist ein Blended Grain. Hingegen setzen sich Blended Malts, auch Pure Malts genannt, aus unterschiedlichen Single Malts zusammen.

Blended Whisky

Highland Whiskys – so vielfältig wie ihre Natur

Nicht erst seit der Präsenz schwertschwingender Unsterblicher in der Filmkultur üben die schottischen Highlands eine Faszination auf viele Menschen aus. Seit jeher ist die Region auch bekannt für ihren Whisky.

Dabei besitzen die Highland Single Malts kein einheitliches Geschmacksbild.

Während die Whiskys aus den Northern Highlands durch kräftige Noten bestechen, besitzen die aus den Eastern Highlands eher mildere, malzig-süßliche Züge sowie sanfte Rauchnoten. Dadurch verwechselt man sie gerne mit den Speyside-Whiskys.
 
Die Highlands erstrecken sich über den Nordwesten Schottlands. Nicht überall sind sie ein Hochland im klassischen Sinne. Weite Teile bestehen aus einer baumlosen Moorlandschaft. In dem Gebiet liegen u. a. Nessies Wohnzimmer Loch Ness sowie mit dem Ben Nevis der höchste Berg der schottischen Inseln.

Die bekanntesten Brennereien der schottischen Highlands

Im nördlichen Hochland liegen fast alle Brennereien an der Küste. Die nördlichste ist die Destillerie Pulteney. Am Cromarty-Meeresarm befindet sich mit Glenmorangie einer der bekanntesten schottischen Whisky-Brennereien. Der Single Malt aus der Brennerei gehört zu den beliebtesten Malts in Schottland.

In den westlichen Highlands existieren nur wenige Destillerien. Grund dafür sind die geografischen Eigenheiten beim Klima (viel Regen, schlechte Böden) sowie das Fehlen von Brennmaterialien wie Torf oder Kohle.
 
Bekannt ist der geschützte Hafen Oban mit der gleichnamigen Brennerei. Die von dort stammenden Single Malts zeichnen sich durch einen salzige Noten aus, begleitet von frischen Kräutern und Torfrauch.

Speyside Destillerie

Speyside – Schottlands produktivste Whisky-Region

Du liebst schottischen Whisky, hast aber Angst davor, dem „Torfmonster“ zu begegnen? Bei Speyside Single Malt Whiskys läufst du weniger Gefahr, dass das passiert. Sie sind gering bis gar nicht getorft und besitzen meist ein besonders feines, süßes Geschmacksbild. Klassische Aromen sind die von Früchten wie Birne und Apfel. Auch Toffee- und Honignoten sind keine Seltenheit.

Benannt ist die Region nach dem Fluss Spey, dem zweitgrößten und längsten Fluss Schottlands. In dem Gebiet findet sich alles, was man zur Herstellung erstklassigen Whiskys benötigt – Wasser, Torf und Gerste.

Die Speyside ist keine politisch-verwaltungstechnische oder geographische Region. Sie erstreckt sich weit über das Gebiet des Flusses hinaus. Der Name dient lediglich dazu, die dort ansässigen Destillerien und Zulieferer der Whisky-Industrie, wie Mälzer und Böttcher, zusammenzufassen. Letztere sind auch überregional von großer Bedeutung, wie beispielsweise die Speyside-Cooperage, in der Whiskyfässer aufbereit werden.

Aktuell stellen etwa 50 Brennereien Speyside-Whisky her. Die Gegend beherbergt nicht nur die meisten sondern auch die produktivsten Betriebe.

Zu den bekanntesten Destillerien gehören Aberlour, The Balvenie, Cragganmore, Glenfiddich, Glenfarclas, Glenlivet, Glen Grant, Macallan und Mortlach. Hier befindet sich auch der berühmte Malt Whisky Trail. Die touristische Route umfasst acht bekannte Destillerien und eine Böttcherei. Die Marketinginitiative dient dazu, das kulturelle Erbe der Region zu fördern.

Speyside Destillerie
Schottischer Whisky

Cocktails mit Whisky

Whisky Sour