Wodka – pur oder im Cocktail ein Genuss

Wodka ist definitiv mehr, als nur ein russisches Volksgetränk! Du findest in unserem Shop auf Schnaps.de eine große Auswahl an Vodka, den Du pur trinken oder in einen Cocktail mixen kannst.

Russischer Zar

Was ist eigentlich Wodka?

“Wodka für die Königin […] Wodka liebt die Königin mehr als Cognac, Rum und Gin. …” sang schon Zarah Leander. Aber was genau ist Wodka? Oder anders gefragt: Was macht eine Spirituose zu Wodka?

Darüber hat man sich 2007 auch im sogenannten “Wodkastreit” im EU-Parlament den Kopf zerbrochen und anschließend in einer Verordnung festgelegt, dass gekennzeichnet werden muss, wenn Vodka aus anderen landwirtschaftlichen Ausgangsstoffen als Getreide und/oder Kartoffeln gewonnen wurde.

Außerdem wird definiert, dass Wodka aus Ethylalkohol landwirtschaftlichem Ursprungs besteht. Gewonnen werden kann er durch die Gärung mit Hefe aus Kartoffeln und/oder Getreide (Roggen oder Weizen), aber auch aus anderen Rohstoffen wie z.B. Zuckerrüben oder Trauben. Der Mindestalkoholgehalt liegt bei 37,5 % vol.

Vodka Flaschen

Wortherkunft – und: Heißt es Wodka oder Vodka?

Zunächst eine kurze Erklärung:

Die Bezeichnung Wodka kommt aus dem Slawischen. Es handelt sich um eine grammatikalische Verkleinerungsform/Verniedlichung: “woda” für “Wässerchen”. Und wieso gibt es diese unterschiedliche Schreibweise?

Der Grund dafür liegt in der Übertragung der kyrillischen Schrift („Водка“ für Wodka)  in die lateinische. Das kyrillische “B” wird im Deutschen ein “W” – also zu Wodka. Im anglo-amerikanischen Sprachraum wird aus diesem “B” ein “V” und damit zu Vodka.

Beide Schreibweisen sind also richtig – international wird aber besonders die englische Version “Vodka” verwendet.

Rasputin mit Vodka

Die Geschichte und Herstellung des Vodka

Die erste dem Vodka ähnelnde Spirituose wurde im 14. Jahrhundert aus Getreide gebrannt. Es steht nicht genau fest, ob das in Russland oder in Polen passierte.

Daher erheben beide Länder Anspruch darauf, die Erfinder zu sein. Möglicherweise war die Erfindung des Wodkas auch einfach eine logische Konsequenz aus dem Roggen-Überschuss, der in beiden agrarwirtschaftlich geprägten Ländern vorherrschte?

Wie wird Wodka hergestellt?

Ähnlich dem Bierbrauen stellt man zunächst die Maische her. Anschließend wird diese vergoren bis zu einem Gehalt von 6 bis 7 Volumenprozent. Danach folgt das Brennen in mehreren Durchläufen. Damit der Wodka geschmacksneutral bleibt, müssen die enthaltenen Aromastoffe entfernt werden. Dazu durchläuft das Destillat mehrere Filtervorgänge, wobei die erste Stufe meist ein Kohlefilter ist. In manchen Destillerien werden aber auch Keramikfilter oder Eiweiße für diesen Zweck eingesetzt.

Eine gute Filterung verhindert, dass im Endprodukt unerwünschte Fuselöle oder Geschmacksstoffe zurückbleiben. Die verschiedenen Filterstufen werden in diesem Zusammenhang auch gerne unter dem Begriff der “Neutralisierung” zusammengefasst.

Russische Destillerie im 18. Jahrhundert

Das nun nahezu geruchs- und geschmacklose Destillat ist aber immer noch kein fertiger Wodka! Dieses  muss nun erst mit speziell aufbereitetem Wasser vermischt werden. Man nennt diesen Vorgang “Verschneiden”.

Die Qualität des Wassers ist absolut ausschlaggebend für das Endprodukt “Wodka”! Um hochwertigen Wodka herzustellen, greift man auf frisches Quellwasser zurück, welches zusätzlich noch enthärtet und gefiltert wird.

frisches Quellwasser

Wie trinkt man Wodka?

Wodka zeichnet sich durch seinen fast neutralen Geschmack aus. Ihm fehlen jegliche Fuselöle und neutrale Aromen. Daher kann man ihn pur trinken oder als Zutat für Cocktails verwenden.

In traditionellen Herstellungsländern wie Polen oder Russland trinkt man Wodka am liebsten pur als “Begleitung” zu einer langen Mahlzeit und nicht wie in westlichen Ländern üblich eher als “Absacker” nach einer Mahlzeit. Außerdem wird er bei Zimmertemperatur genossen.

In westlichen Ländern wird Wodka häufig zum Mixen mit Fruchtsäften oder Limonaden genutzt, um als Longdrink oder Cocktail getrunken zu werden.

Besonders sein neutraler Geschmack macht ihn für Cocktails wie zum Beispiel “Bloody Mary” unersetzbar und in den USA ist er in den 50er Jahren als Zutat im Moscow Mule Cocktail auf Siegeszug gegangen.

Vodka
Cocktails & Vodka

Cocktails mit Wodka

Blue Lagoon

Cosmopolitan

Moscow Mule